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Im Anschluss Gespräch mit Bernd Lützeler

Zentrum des Universums
Muito Romantico
Melissa Dullius von Distruktur, 2016, HD, excerpt
 
Les Noctambules
Sophie Watzlawick, 2002, 16mm
 
P.R
Mathieu Brohan, 2019, HD
 
Fontanestr.
Deborah S. Phillips, 2006, Super-8, Performance
 
Things Men Have Said To Me This Year
Tess Motherway, 2017, Performance
 
||Aes |Omi Sau !Khais
Melina Pafundi, 2019, HD, Trailer
 

Erst Mauerstadt, dann Technostadt, dann Partystadt – und heute ist Berlin das Traum-Ziel weltweiter künstlerischer Migration. Als von Filmemacher*innen und Künstler*innen selbstverwaltetes Filmlabor ist LaborBerlin Teil dieses Phänomens. Aber sind es nur die ökonomischen und logistischen Rahmenbedingungen und das liberale Klima in der Stadt, die die Kreativen aus aller Welt dazu bewegen, hierher zu kommen? Ist Berlin nur die Basis oder gar das Sprungbrett für eine Karriere andernorts? Das Berliner City Marketing hat ganz klar die Kreativstadt, die niedrigen Mieten und die Dynamik der Stadt im Fokus. Aber was sagen Künstler*innen und Filmemacher*innen dazu? Bietet Berlin überhaupt genügend Themen, Inspiration und Ideen, um hier als Künstler*in arbeiten zu können? Oder schweift der Blick sowieso lieber über den Berliner Tellerrand hinaus? Und wie ist die Position von LaborBerlin in diesem Szenario? Bernd Lützeler lädt drei Kolleginnen und Kollegen von LaborBerlin ins Zentrum des Universums ein, um ihre Filme zu zeigen und über ihr Verhältnis zu dieser Stadt zu diskutieren.

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Bernd Lützeler lebt und arbeitet als Künstler und Filmemacher in Berlin und Mumbai. In seinen Filmen und Expanded Cinema Arbeiten untersucht er Techniken der Bewegtbildproduktion und -präsentation im Verhältnis zu filmischer Ästhetik und Wahrnehmung. Ein weiterer Einfluss ist die indische Populärkulturvor dem dystopischenHintergrund des urbanen Indiens der Gegenwart. Bernds Arbeiten wurden weltweit auf vielen FestivalsundAusstellungen gezeigt, z.B. Centre Pompidou, Berlinale, Rotterdam, Ann Arbor Film Festival oder Views from the Avant-Garde.