Regie Jumana Manna Deutschland/Libanon/Norwegen 2018

65 Min., OmeU

Im Anschluss Gespräch mit Jumana Manna und Philip Widmann

Wild Relatives

Wild Relatives beginnt mit einem Ereignis, das weltweites Medieninteresse hervorgerufen hat: 2012 musste ein internationales Agrarforschungszentrum aufgrund des Syrienkrieges von Aleppo in den Libanon umziehen und begann in einem mühsamen Prozess, aus den Backups im Global Seed Vault auf Svalbard ihre Saatgutsammlung neu zu pflanzen. Auf den Spuren dieser Saatguttransaktion zwischen der Arktis und dem Libanon entfaltet sich in einer Reihe von Begegnungen eine Matrix menschlichen und nicht-menschlichen Lebens.

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Jumana Manna ist eine in Berlin lebende bildende Künstlerin, die hauptsächlich mit Film und Skulptur arbeitet. Sie wurde 2012 mit dem Young Palestinian Artist Award der A.M. Qattan Foundation und 2017 mit dem Ars Viva-Preis für Bildende Kunst ausgezeichnet. Ihre Arbeiten wurden an zahlreichen Filmfestivals und Ausstellungen gezeigt.

Philip Widmann macht Filme, Texte und Filmprogramme an der Schnittstelle von experimentellem dokumentarischem Kino, Wissenschaft und bildender Kunst. Seine Film- und Videoarbeiten wurden auf unterschiedlichen Filmfestivals und in Kunsträumen gezeigt, darunter Berlinale, IFF Rotterdam, New York FF, Yamagata International Documentary FF, FID Marseille, Videonale Bonn, Wexner Center for the Arts. Er hat Filmprogramme u.a. für Arkipel Jakarta, Image Forum Tokyo und das Dokfest Kassel zusammengestellt. Philip ist seit 2009 Mitglied von LaborBerlin.