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Im Anschluss Gespräch mit Mark Lutta, Popo Fan und Achiro Patricia Olwoch

Alternative Kinship

No Romo beleuchtet die vielen Formen, die Liebe annehmen kann: Wie leben wir romantische Liebe in der Gesellschaft aus? Baby Girl erzählt die Geschichte von Jessica, einer Studentin in ihrem ersten Jahr, die nach der Entdeckung, dass sie intersexuell geboren wurde, einen emotionalen Zusammenbruch erleidet. Doch als Jessica die offenherzige Sally kennenlernt, merkt sie, dass sie sie selbst sein kann und trotzdem akzeptiert wird. Polyamorous Family zeigt eine Polyfamilie mit schwarzen, weißen, chinesischen und indischen Mitgliedern. Dabei geht es um Beziehungen, Globalisierung und Sexualität. In Plain Sight dokumentiert eine LGBTQ+-Community in Uganda. Der Film gibt einen Einblick in das Leben in einem Land, in dem Schwulsein als ungesetzlich und unmoralisch gilt.

No Romo
Elliot Blue, Deutschland 2021, 15 Min.

Baby Girl 
Selasie Djameh, Ghana 2019, 24 Min.

Polyamorous Family
He Xiaopei, China 2010, 26 Min.

In Plain Sight
Achiro P. Olwoch, Uganda 2019, 17 Min.

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Mark Lutta kommt aus Jinja im Osten Ugandas und hat vor kurzem sein Studium an der Makerere University in Kampala abgeschlossen. Er arbeitete für Achiro Media House (AMH) und Lillian Kelle Productions, einer Organisation die sich auf Inhalte zur Sensibilisierung gegenüber sexuellem Kindesmissbrauch fokussiert. Mark war stellvertretender Koordinator beim Kampala International Theatre Festival und lebt derzeit in Köln.

Popo Fan,  geboren 1985, ist ein in Berlin lebender Filmemacher, Kurator und Autor aus der chinesischen Diaspora. Zu seinen Filmen gehören queere aktivistische Dokumentarfilme und sex-positive Kurzfilme. Seit mehr als einem Jahrzehnt organisiert er das Beijing Queer Film Festival und gründete das Queer University Video Training Camp in China. Im Jahr 2019 kuratierte er bei bi'bak die Filmreihe "More Than A Midnight Rainbow" über in China produzierte und chinesischsprachige queere Filme.

Achiro Patricia Olwoch stammt aus Gulu, im Norden Ugandas. Sie ist Autorin, Regisseurin und Produzentin und gewann zahlreiche Preise für ihre Serien Coffee shop TV als Autorin und Schöpferin und Yat Madit als Hauptautorin, sowie für ihre Kurzfilme: The Surrogate, The Mineral Basket, Maraya Ni. Derzeit arbeitet sie an einem Dokumentarfilm My Prison Diary, der 2021 veröffentlicht werden soll, und sie hat zwei Drehbücher für Spielfilme in Entwicklung: The General's Amnesty und The Surrogate. In den letzten zwei Jahren hat sie aufstrebende Autor*innen in den darstellenden Künsten während der jährlichen Workshops des Kampala International Theatre Festival betreut. Mehr über Achiro und ihre Arbeiten findet man auf ihrer Website.