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Im Anschluss Gespräch mit Elliot Blue und Zoya

Trans-Gressive

Das Comedy-Drama Wa, Nan zeigt einen Schönheitswettbewerb, My Name is Untac wirft einen Blick auf afro-kambodschanische Identität, Emak Menolak stellt eine unterstützende Mutter in den Mittelpunkt, Void setzt sich mit der queeren Politik von Personalausweisen auseinander und ONTEM zeichnet ein nachdenkliches Bild über die Verluste und den Schmerz, den manche durchmachen müssen, um zu sich selbst zu finden. Jeder dieser Kurzfilme entstand durch eine Grassroots-Produktion, die die Erfahrungen von trans*-Personen in den Mittelpunkt stellt und damit einen Beitrag zu laufenden Kampagnen zu sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität und Geschlechtsausdruck leistet.

*Trans ist in diesem Zusammenhang ein inklusiver “dekolonialer” Überbegriff, der sich auf alle gender-diversen Menschen bezieht, die von den westlichen Normvorstellungen von Geschlecht abweichen. Trans = eine nicht-cis-geschlechtliche Person.

Wa, Nan
Marie Bernadette Tayag / Eliza Santos / Danette Orlido, Philippinen 2018, 20 Min.

My Name is Untac
Vana Hem, Kambodscha 2012, 13 Min.

Emak Menolak 
Anggun Pradesha, Indonesien 2020, 9 Min.

Void 
Asya Leman, Türkei 2017, 13 Min.

ONTEM (Before Today)
Thiago Kistenmacker/Sanni Est, Brasilien 2017, 13 Min.

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Elliot Blue ist ein*e Filmemacher*in und Lichtdesigner*in. Elliots Kurzfilme Black is Me (2017), Home? (2018) und No Romo (2021) wurden auf Filmfestivals auf der ganzen Welt gezeigt. Seit 2016 gibt Elliot auch Filmworkshops zur Unterstützung von Empowerment und Selbstbestimmung.

Zoya ist Übersetzer*in, Kurator*in und Pädagog*in und lebt in Berlin. Darüber hinaus ist Zoya Organisator*in und Programmgestalter*in von TransFormations - Trans* Film Festival Berlin, einem alle zwei Jahre stattfindenden basisdemokratischen, community-orientierten Festival, das von einem ausschließlich schwarzen und PoC trans*, two-spirit, gender-non-conforming Team organisiert wird.