OmeU

Im Anschluss Gespräch mit Sarnt Utamachote und Suneil Sanzgiri

Re-Placement

Endnote 

Ashish Avikunthak, Indien 2005, 18 Min.

The Sea Runs Thru My Veins

Zara Zandieh, Deutschland 2019, 20 Min.

Sewing Borders

Mohamad Hafeda, Libanon 2018, 25 Min.

At Home But Not at Home

Suneil Sanzgiri, USA 2019, 11 Min.

Der essayistische Kurzfilm The Sea Runs Thru My Veins zeigt eine Collage von postmigrantischen Stimmen aus unterschiedlichen geopolitischen Sphären. Daran anschließend ruft At Home But Not at Home durch den Einsatz von kontrastierenden Materialien postkoloniale Erinnerungen wach. Gemeinsam mit der Aneignung und Umdeutung von Landkarten in Sewing Borders und dem ästhetischen Einsatz von Undurchsichtigkeit, Gerüchten und Geheimnissen in Endnote entwirft jeder dieser Kurzfilme eine queere Gegenerzählung zu dominanten Narrativen und spiegelt dekoloniales Wissen wieder. Alle vier Filme lassen nachvollziehen, wie unsichtbar gemachte Personen die Räume, die ihre Körper normalerweise besetzen, durchkreuzen und überschreiten.

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Sarnt Utamachote (ษาณฑ์ อุตมโชติ) ist eine nonbinäre Filmemacher:in und Kurator:in. Sie ist die Mitgründer:in von un.thai.tled, einem Künstler*innen-Kollektiv aus der deutschen Thai-Diaspora, mit dem sie das un.thai.tled Film Festival Berlin und Beyond the kitchen: Stories from the Thai Park kuratiert hat. Ihre Videoinstallation I Am Not Your Mother (2020) wurde am International Film Festival Rotterdam ausgestellt und ihr Kurzfilm Soy Sauce (2020) wurde u.a. am OutFest Fusion LA, Xposed Berlin und Queer East London 2021 gezeigt.

Suneil Sanzgiri ist ein Künstler, Wissenschaftler und Filmemacher. Sein Werk umfasst experimentelle Video- und Filmarbeiten, Animationen, Essays und Installationen und setzt sich mit Fragen der Identität, des Erbes, der Kultur und der Diaspora im Zusammenhang mit struktureller Gewalt auseinander. Im Jahr 2017 schloss er sein Studium am Massachusetts Institute of Technology (MIT) mit einem Master of Science in Art, Culture and Technology ab.