OmeU

Common Ground Presents: Portents of Climate Displacement

Hier Anmelden

Filmvorfühung, im Anschluss eine Performance von Luïza Luz

Künstler*innen und Filmemacher*innen finden neue Wege, von Vertreibung im Kontext der anhaltenden Klimakatastrophe zu erzählen. Die drei hier vorgestellten Kurzfilme verbinden spekulativ und metaphorisch das koloniale Erbe mit dem ökologischen Kollaps und zeigen, wie dadurch extreme, nicht vollständig vorhersehbare Migrationsbewegungen ausgelöst werden. Die künstlerischen Ansätze spiegeln die Realität des Klimas wider: Gleichzeitig schwer zu fassen und dennoch sehr offensichtlich. Sie konfrontieren uns damit, wie der Klimawandel das Leben auf der Erde - von den elementaren Dingen bis zu den Menschen - weiter beeinträchtigen wird und sich unweigerlich mit rassistischen und anderen Formen systemischer Ungerechtigkeit überschneidet. 

Reclamation 
Thirza Cuthand, Kanada 2018, 13 Min.

4 Waters: Deep Implicancy 
Denise Ferreira da Silva/Arjuna Neuman, USA/UK 2019, 31 Min.

Flores 
Jorge Jácome, Portugal 2017, 23 Min.

Reclamation 
Thirza Cuthand, Kanada 2018, 13 Min.

Im Anschluss an das Filmprogramm präsentiert Luïza Luz ihre Live-Performance "A Grounding Piece of Land".

A Grounding Piece of Land – Luïza Luz
In dieser Live-Performance präsentiert Luïza Luz autobiografische Soundscapes, Audio-Sampling-Collagen und Texte, die sie als eine Form der Selbst-Erinnerung komponiert hat: an den Planeten Erde als einen sich ständig verändernden lebenden Organismus. Eine Erinnerung, die durch die kollektive Erfahrung verkörpert werden soll. In Zeiten des klimatischen und humanitären Zusammenbruchs könnte sich diese Erfahrung als ein erdendes Stück Land inmitten der Verzweiflung erweisen.

Das Programm ist Teil von Common Ground Presents, kuratiert von Lisa Hoffmann und Adela Lovric, Mitglieder der Initiative Common Ground an der Universität der Künste Berlin.

Luïza Luz ist eine bra𝓼ilianische transdisziplinäre Künstlerin, die sich mit der Binarität von Natur-Kultur in Sprache, Identität und Institutionen auseinandersetzt. Ihre Poetik entwickelt sich aus geschriebenen und gesprochenen Worten, aus denen Bildern, Vorträge, Sound-Performances, Installationen und kollaborative Orte des (Un-)Learnings entstehen.