Regie Trinh T. Minh-ha USA 1989

108 min., OmeU

Im Anschluss Gespräch mit Necati Sönmez und Thuc Linh Nguyen Vu

Surname Viet Given Name Nam

Was ist, wenn ein Land den Kampf gegen seinen Kolonisator gewinnt, die Bevölkerung aber weiter unter einem System männlicher Dominanz hält? Laut den im Film interviewten Frauen ist genau das nach dem Krieg in Vietnam passiert. Begleitet von Liedern und Zeugnissen über weibliche Identität, Familienbeziehungen, Exil, Gewalt und Erinnerung, erforscht Surname Viet Given Name Nam die Rolle von Frauen in Vietnam und den USA. Unter Verwendung von umfangreichem Archivmaterial hinterfragt Trinh T. Minh-ha auch die Rolle des Interviews im Dokumentarfilm.

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Necati Sönmez arbeitet als Filmkritiker, Journalist und Filmemacher. Er ist der Initiator des Which Human Rights? Film Festival und einer der Gründer des Documentarist Filmfestival, das sich bald zum wichtigsten Dokumentarfilmfestival in der Türkei entwickelte. Er Jurymitglied bei über dreissig Festivals und kuratierte diverse Dokumentarfilmprogramme. 2021 ist er Stipendiat bei bi’bak.

Thuc Linh Nguyen Vu ist Kulturhistorikerin und Postdoc-Stipendiatin an der Universität Wien. Linh arbeitet derzeit an einem Buch mit dem Titel "Practices of Togetherness: Jacek Kuroń, Communities of Care and Political Opposition in Poland (1955-1982)". Parallel dazu entwickelt Linh ein zweites Forschungsprojekt: "Strange but Familiar: The Global Microhistory of Contacts between Poland and Vietnam (1955-1989)".