Experimentelle Filmwerkstatt
Workshopleitung Svenja Schulte und Dennis Vetter
bi’bakwerk arbeitet mit innovativen ortsbezogenen Vermittlungskonzepten, die auf eine gleichberechtigte Beteiligung und den Austausch von Ideen, Wissen und Kreativität zielen. Unsere Workshops sind generationsübergreifend und konzentrieren sich auf Themen, die sich aus der unmittelbaren Nachbarschaft ergeben.
Experimentelle Filmwerkstatt
Workshopleitung Svenja Schulte und Dennis Vetter
Gestaltung einer Bar für SİNEMA TRANSTOPIA
Konzept von Yelta Köm und Herkes İçin Mimarlık – Architecture for All
Film Workshop mit Pimpaka Towira und un.thai.tled collective in Kooperation mit bi’bak
Workshopleitung Pimpaka Towira
Workshopserie Filmbildung
Kooperationspartner Trickmisch, Erika Mann Grundschule, MIK
Konzept von Malve Lippmann
Workshopreihe zur Forschung am Bewegtbild / Kinderfilmprogramm
Über Filme oder die künstlerische Arbeit in Workshops lassen sich Migration, globale gesellschaftliche Zusammenhänge und Kulturgeschichte erarbeiten. Gemeinsam Filme zu schauen, praktisch mit Bewegtbildern zu forschen oder eigene Geschichten filmisch zu verarbeiten, ist ein kollektives Erlebnis und eine geteilte Erfahrung, die Gemeinschaft hervorbringt. Vor diesem Hintergrund nutzt die Workshopreihe spielerisch Methoden und Techniken des Films zur Vermittlung, Erschließung und Verarbeitung von gesellschaftspolitischen Themen.
Im Rahmen des Programms sind Kinderkino Veranstaltungen zur Migrationsgeschichte als offenes Angebot für Kinder und ihre Eltern, sowie verschiedene Workshops für Kinder und Erwachsene zur Forschung am Bewegtbild sowie Interventionen im öffentlichen Raum geplant.
Gefördert durch das Programm NEUSTART des Bundesverband Soziokultur im Programmteil kulturelle und soziokulturelle Programmarbeit.
Workshopleitung Jade Barget und Elizabeth Gabrielle Lee
Lochkamera Workshop
Workshopleitung Akile Nazli Kaya und Tomáš Doruška
Der Anima-Doc-Workshop ist ein 4-tägiger Workshop, der sich darauf konzentriert, wie Dokumentarfilm und Animation beim Filmemachen kreativ eingesetzt und kombiniert werden können. Die Dozent*innen Tomáš Doruška und A. Nazli Kaya von der FAMU (Film and TV School of Academy of Performing Arts in Prague) werden die Praxis ihrer Stop-Motion- und paper cut-out-Animationstechniken vermitteln. Die Teilnehmer*innen werden ermutigt, im Vorfeld Film-Ideen zu entwickeln, die auf sozialpolitische und ökologische Themen wie globale Migrationsbewegungen bzw. die Immobilität während der Corona-Krise fokussieren. Gemeinsam werden wir die Ideen für die Kurzfilme diskutieren und die besten drei auswählen, die dann realisiert werden.
Gefördert durch das Programm NEUSTART des Bundesverband Soziokultur im Programmteil kulturelle und soziokulturelle Programmarbeit
Weitere Veranstaltungszeiten:
Akile Nazli Kaya ist Animationskünstlerin, Filmemacherin und Designerin. Ihre Arbeiten wurden auf einer Reihe internationaler Festivals gezeigt, darunter Annecy IFF und IDFA. Zusammen mit ihrem Partner Tomáš Doruška hat sie mehrere Workshops zu analogen Animationtechniken und ihren Anwendungen im Dokumentarfilm organisiert und geleitet.
Tomáš Doruška ist Redakteur, Produzent und Mentor. Er drehte sein 35-mm-Debütfilm Radhošť. Er wirkte auch als Co-Autor bei Ebb & Tide (2010) und Enclosure (2011) mit, sowie als Redakteur bei How Big Is the Galaxy? (2018), der bei IDFA seine Premiere feierte. Tomáš Doruška unterrichtet an verschiedenen Filmakademien, darunter an der FAMU Prag.
Analoge Filmapparate, Projektoren und bewegte Bilder
Seit 2010 beschäftigen wir uns in der Workshopreihe “Der Tiger kommt ...” mit Stereotypen, Stigmatisierungen und Ausgrenzungen von vermeintlich „Anderen“. In gleicher Weise steht in unseren Projekten der Filmbildung das Arbeiten mit analoger Filmtechnik und das Erforschen von Bewegtbildern im Zentrum. In diesem Workshop verbinden wir das Experimentieren mit „antiken“ kinematografischen Apparaten, optischen Linsen, analogen Filmstreifen und verschiedenen 16mm Projektoren mit didaktischen Überlegungen zur Vermittlung von Themen rund um die Migrationsgesellschaft, indem wir mit Vermittler*innen und Filmtechniker*innen an mehreren Wochenenden gemeinsam auf eine Forschungsreise gehen, um neues Wissen zu generieren und unsere Vermittlungskonzepte kritisch zu hinterfragen.
Ein Projekt in Kooperation mit dem Kinomuseum e.V.
Gefördert durch das Programm NEUSTART des Bundesverband Soziokultur im Programmteil kulturelle und soziokulturelle Programmarbeit.
Kinomuseum Berlin e.V. präsentiert Raritäten zur Kino- und Medientechnologie und der Geschichte der Berliner Filmtheater. Im Alexa am Alexanderplatz werden Filmtheaterfotos, Filmbandoriginale, Projektoren, Kinoannoncen und Aushangmaterialien ausgestellt. Auf 8/16/35- und 70mm-Projektoren mit 3-stöckiger Tellerspule werden Filmklassiker in rekonstruierender “Premierenstimmung“ erläutert. Ein Kintopp zum Mitmachen und Anfassen für Jung und Alt!
Lichttisch-Animationen
Workshopleitung Julia Kapelle und Malve Lippmann
Offenes Workshopangebot für Kinder und Erwachsene
Samstag den 04.12.2021 von 11:00 - 17:00
Mehr als je zuvor ist unsere Welt durch Mobilität bestimmt. Wer jedoch reisen darf und wer nicht ist ungleich reglementiert - durch Visa, Pässe, Einreiseregelungen und vieles mehr. Ganz andere Regeln gelten für Waren, die sich in globalen Handelsnetzen bewegen. Für die Trickmisch Werkstatt laden wir für einen Samstagnachmittag Kinder und Eltern ein, verschiedene Formen des Unterwegsseins zu beschreiben, zu bebildern und in kleinen Trickfilmen auf dem Lichttisch zu animieren. Zwei Stationen helfen euch, Wortmaterial für eure Trickfilme zu finden. Wir stempeln Schlangengedichte á la Meret Oppenheim oder bilden absurde Wortkombinationen wie die Surrealist*innen. Die erfundenen Texte werden schließlich als Trickfilm-Geschichten animiert.
Mit Trickmisch werden seit 2014 zusammen mit geflüchteten Schüler*innen aus Willkommensklassen allerlei Geschichten mit Tricktischen, Film-Schnittplätzen, einem Mini-Aufnahmestudio und einem Koffer voller Scherenschnittfiguren geschnitten und animiert.
Gefördert durch Programm NEUSTART des Bundesverband Soziokultur im Programmteil kulturelle und soziokulturelle Programmarbeit und den Berliner Projektfonds Urbane Praxis im Rahmen des Projektes SİNEMA HERE N' THERE
Malve Lippmann studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und am Institut für Kunst im Kontext (UdK) in Berlin. Als freiberufliche Bühnenbildnerin und Künstlerin zeichnete sie international verantwortlich für die Gestaltung zahlreicher Performances, Opern- und Schauspielproduktionen. Seit 2010 ist Malve Lippmann als Kuratorin und Kulturmanagerin tätig, leitet künstlerische Workshops und Seminare und ist in diversen Kultur- und Community-Projekten aktiv. Sie ist Mitbegründerin und künstlerische Leiterin von bi’bak und SİNEMA TRANSTOPIA.