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FAVA CONNECTION

Die kulturellen und historischen Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei

Kuratiert von Pegah Keshmirshekan und Umut Azad Akkel

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Ein mobiler Job-Basar für die Nachbarschaft

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Trickfilme aus dem Mobilen Sprachlabor

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Filme

BUCHPREMIERE/ DISKUSSION: Deutsch-Türkische Filmkultur im Migrationskontext

WAS IST DEUTSCH-TÜRKISCH IM KINO?

Jahrelang wurde das deutsch-türkische Kino nach der Logik der Identitätspolitik definiert. Mittlerweile verstärkt sich jedoch der Eindruck, dass diese Beschreibung mehr Probleme aufwirft als löst, weil sie die Filme auf die Erfüllung vorgegebener Muster festlegt. Und so stellt sich die Frage: Wenn Filme uns Formen des Zusammenlebens vorführen, wie können diese Formen politisch wirksam werden? Welche Rolle spielen dabei die Zuschauer*innen? Und was bedeutet es, wenn diese Formen selbst migriert sind – nicht zuletzt aus dem Genrekino Hollywoods?

Was also sagen uns Filme zur Migration über das Zusammenleben in Deutschland, wenn sie nicht bloß Narrative der Koexistenz zeigen? Wie machen die Filme strukturellen Rassismus erfahrbar? Was können die Filme sichtbar machen und was bleibt unsichtbar?

Der Medien- und Kulturwissenschaftler Ömer Alkın (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) stellt in einem Vortrag seinen Sammelband Deutsch-Türkische Filmkultur im Migrationskontext zum Genre des Migrationskinos in Deutschland vor.

Im Anschluss zeigen wir den Kurzfilm Gräfin Sophia Hatun (1997) von Ayşe Polat, der sich dem Thema Rassismus und Migration auf komplexe Weise nähert.

Die darauf folgende Podiumsdiskussion, moderiert von Ömer Alkın, widmet sich der Frage, wie Filme in die Sphäre des Politischen eingreifen können. Es diskutieren: Die Filmwissenschaftler*innen Dr. Hauke Lehmann und Nazlı Kilerci (Freie Universität Berlin) sowie die Filmemacherin Martina Priessner.

Ausklang mit Snacks und Getränken

Mit freundlicher Unterstützung der Freien Universität Berlin und des Avicenna Studienwerks e.V.